Am vergangenen Samstag gab es wenig Grund zur Freude. Fulda kam nach München als Favorit und wurde dieser Rolle mehr als gerecht und gewannen am Ende verdient aber überraschend Hoch mit 7:21 aus Münchner Sicht. Begünstigt durch einfache Fehler und unkonzentrierte Zuspiele im Münchner Spiel schwammen die Gäste aus Fulda immer wieder gefährlichen Konter und netzten ungehindert ein. Auch gegen die am heutigen Tag gut aufgelegten Fulderer Rückraumschützen hatten die Hausherren kein Mittel. Im ersten Vierten konnte man gut mithalten scheiterte aber auch etwas unglücklich am starken Fulderer Schlussmann. Ab dem zweiten Viertel wurde auch noch so kleiner Münchner Fehler bestraft und es klappte nichts im Münchner Spiel.

„ Leider war das ein Kollektivversagen heute „ ärgerte sich Bernd Metzler, „ Wir haben wieder nicht eingehalten was wir abgemacht hatten und eine Mannschaft wie Fulda bestraft das sofort „.

Ex-Fulderaner und seit einigen Jahren Münchner Trainingspartner Thorsten Webersinke meinte „ München ist nie richtig auf Touren gekommen und die Stärke aus den letzten Heimspielen war heute praktisch nicht vorhanden „. Ein so klares Ergebnis hatten wohl nicht einmal die Gäste aus Fulda erwartet.


SG Stadtwerke München – SC Wasserfreunde Fulda 7:21 (1:4; 3:7; 2:5; 1:5)

München: Viktor Sipos (1 & 2 Viertel) Tor, Vladislav Andrijanov (3 & 4 Viertel) Tor, Bernd Metzler, Christopher Schäffer, Laszlo Berekmery (1), Matthias Riedes (1), Ivan Mikic, Marko Polunic (2), Mate Kun (1), Marcel Frommel (1), Markus Hörwick (1), Jan Krollmann, Matthias Krimphove

Am Sonntag machte es die SG Stadtwerke München um Weiten besser. Vor dem Spiel gegen einen weiteren Liga-Favoriten binnen 24 Stunden kam nicht viel Vorfreude auf und Spieler-Trainer Bernd Metzler blickte bei seiner Ansprache in vom Vortag müde Gesichter. Doch es kam wieder anders als erwartet. München legte vor und lag bis Mitte des letzten Viertels in Front. Obwohl Würzburg dann mit 3 Toren in Folge auf 5:7 davon zog und alle schon dachten das wär die Vorentscheidung kamen die Münchner zurück. Ivan Mikic zum 6:7 und Kapitän Markus Hörwick mit dem Treffer zum 7:7 schafften es den Ausgleich herzustellen und feierten mit Ihrem Team ein hart erkämpften aber verdienten Punkt. Lange sah es nach einem Münchner Sieg aus was bei der heute starken Defensivleistung, dem wieder einmal bärenstarken Viktor Sipos (parierte einen Strafwurf) im Tor und der geschlossenen Mannschaftsleistung auch nicht unverdient gewesen wäre. Trotz 9 Unterzahlspiele und zwei Strafwürfe gegen sich und gerade Mal 3 zugesprochenen Überzahlsituationen kamen Bernd Metzlers Schützlinge immer wieder zurück und schafften mit der ausgelegten und gut umgesetzten Taktik dem bis dahin ungeschlagenen und verlustpunktfreien Tabellenführer aus Würzburg einen für München wichtigen Punkt abzujagen.

Kapitän Markus Hörwick: „ Der Punkt ist super für uns und völlig verdient …. aber jetzt sind wir einfach nur Kaputt von zwei extrem intensiven Spielen „


SG Stadtwerke München – SV Würzburg 05 (1:1; 3:1; 0:2; 3:3)

München: Viktor Sipos Tor, Bernd Metzler, Christopher Schäffer, Laszlo Berekmery (1), Tim Böhm, Ivan Mikic (1), Marko Ristic (2), Mate Kun, Marcel Frommel, Markus Hörwick (2), David Milosavljevic (1), Jan Krollmann, Vladislav Andrijanov

Jetzt gilt es diese Euphorie und den Kampfgeist aus dem Spiel gegen Würzburg mitzunehmen und bei den nächsten zwei anstehenden Auswärtspartien beim SGW Leimen/Mannheim Samstag (02 Februar) und Sonntag beim WV Darmstadt (03. Februar) abzurufen und hoffentlich zum ersten Mal in dieser Saison Punkte auswärts zu holen.

Video SG Stadtwerke München - SV Würzburg 05