Marlene Bojer von der SG Stadtwerke München trainiert seit heute morgen in Kazan



Bericht von der DSV Seite

Schwimm-WM 2015, Kazan
22.07.2015 Kategorie: Synchronschwimmen, Schwimm-WM 2015, Verband

Spektakulärer Blick in die "Kazan-Arena". Fassungsvermögen während der WM: 11.000 (Fußball: 45.000) Ganz klein zu erkennen: Synchronschwimmerinnen beim Training (Foto: DSV)

Sie ist Deutschlands einzige Synchronschwimmerin bei den diesjährigen Schwimm-Weltmeisterschaften im russischen Kazan.

Zwei Tage sind es nur noch, bis die WM eröffnet wird, vier bis Marlene Bojers Solo-Wettkampf startet. Am Samstag (25.07.), ab 08:00 Uhr deutscher Zeit, ist es so weit. Dann heißt es für die 22-jährige Münchnerin zum ersten Mal „volle Konzentration“. Dann wartet mit der technischen Kür der erste Teil ihrer Aufgabe, Montag (27.07.) ab 08:00 Uhr mit der freien Kür Teil zwei. Team-Manager Udo Lehmann schätzt die Chancen der Deutschen Meisterin 2015 dabei realistisch ein: „Angesichts der starken internationalen Konkurrenz wird das Ziel für Marlene an beiden Tagen sein, so nahe wie möglich ans Finale heranzuschwimmen.“ Für eine Final-Qualifikation wären jeweils Top-12 Platzierungen nötig.

Ihre erste Trainingseinheit in Kazan hat die Münchner Studentin heute Morgen schon absolviert. Sie fand direkt im WM-Wettkampfpool statt. Wie nicht anders zu erwarten, war es ein absolut beeindruckendes Erlebnis, schließlich handelt es sich bei diesem Becken genau um jenes, in dem im weiteren Verlauf der WM auch die Beckenschwimmer um Medaillen kämpfen werden und über das in den Medien schon so vieles berichtet wurde. Es ist ein temporäres Becken, das extra für die Weltmeisterschaften in das Fußballstadion von Rubin Kazan gebaut wurde. Champions League Spiele wurden hier schon ausgetragen. 2018 wird auch die Fußball-Weltmeisterschaft in dieser Arena zu Gast sein. Das Ganze wurde zum großen Teil mit einer Art Sonnensegel überdacht - eine sehr eindrucksvolle Wettkampfstätte.

Für das erste Training in der „Kazan Arena“ hieß es keine Sekunde der zur Verfügung stehenden Zeit zu verschenken, denn die WM-Organisatoren hatten den Trainingsablauf extrem genau und sehr ambitioniert getaktet. So fand ab 07:26 Uhr im Trainingspool das Einschwimmen für Marlene statt, um anschließend genau um 09:07 - 09:12 ihre Musikzeit im Wettkampfpool optimal nutzen zu können.

Udo Lehmann, der als Teammanager Marlene zusammen mit Bundestrainerin Doris Ramadan bei der WM betreut, berichtet in der Rubrik „Berichte & Fotos“ täglich zum Synchronschwimmen und über unsere kleine aber feine deutsche Synchro-Mannschaft.

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