Johanna Roas

Finale in der 4x100m Staffel Frauen erreicht !!

 

 

 

Mit Olaf Bündes Weggang aus München werden nun große Erwartungen an mich gestellt. Ich habe mich sehr gefreut, so viel Unterstützung zu erfahren und viele Leute hinter mir zu wissen, die mich als Trainerin in der Landeshauptstadt halten wollen. Die große Aufgabe ist mir durchaus bewusst, allerdings stelle ich mich dieser großen Herausforderung nicht alleine. Neben dem Vorstand, meinem gut eingespieltem Trainerteam, meinen motivierten Sportlern, werde ich vor allem eng mit Felix Bongarz zusammenarbeiten, mit dem ich für den Münchner Schwimmsport die gleichen Ziele verfolge.

Es wird sicher einen Umbruch bzw. ein Neuanfang in München geben. Mit Olaf Bünde gehen auch einige der erwachsenen Sportler, aber so wird der Schwerpunkt noch mehr auf den Nachwuchs fallen. Schon dieses Jahr waren unsere Sportler im Jugend und Juniorenbereich sehr erfolgreich und konnten 6 Gold-, 4 Silber- und 5 Bronzemedaillen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Becken bzw. im Freiwasser holen. Außerdem gewann unsere A-Jugend der Damen das Bundesfinale des Deutschen Mannschaftswettbewerbes Schwimmen der Jungend. Es sollen die jungen Sportler bestmöglich in ihrer Entwicklung und der Ausübung des so trainingsintensiven Leistungssportes unterstützt werden. Johanna Roas als erfolgreiche Münchner Schwimmerin, die weiter bei uns trainiert, wird dabei die Rolle als Vorbild für die jungen Nachwuchsportlern zufallen.

Mit der neuen Eliteschule des Sports, die wir zusammen mit dem OSP München betreuen, dem Haus der Athleten, den vielen Schulbädern und Sportanlagen in München haben wir die besten Voraussetzungen, das Verbundsystem Schule und Leistungssport in München weiter auszubauen. Für Kadersportler des Bayerischen Schwimmverbandes soll das Angebot attraktiver gestaltet und die wissenschaftliche Betreuung verbessert werden, auch indem die Zusammenarbeit mit der TU München intensiviert wird. Außerdem muss der Kontakt zu den Bundesstützpunkten besser werden, damit die Münchner Schüler auch nach ihrem Abitur, den Schwimmsport im Hochleistungsbereich weiter erfolgreich ausüben können.

Ein weiteres großes Ziel ist es, alle Münchner Vereine an einen Tisch zu holen. Noch weht leider großer Gegenwind, aber im Interesse der jungen Sportler, muss versucht werden, Ressourcen zu bündeln, starke Trainingsgruppen zu schaffen und Münchens als Landesstützpunkt im Schwimmsport weiter einen Namen zu machen.

Ich vertraue auf mein Team und freue mich sehr auf die neue Saison und alle Herausforderungen, die auf mich zukommen!
Sheela Schult

 

Nach 7 Jahren als Stützpunkttrainer in München möchte ich mich hiermit auch öffentlich bei allen verabschieden aber noch viel mehr mich bedanken. Im Zeitalter von Facebook und anderen sozialen Medien halte ich es für richtig und wichtig, dass diese Worte auch öffentlich werden.

Ich möchte mich bei allen Personen sowie Institutionen in München bedanken, die mich in den letzten Jahren oft bedingungslos unterstützt haben. Ohne diese Hilfe in verschiedenen Bereichen wäre vieles nicht möglich gewesen. Vielen Dank euch allen!!

Erfolg im Sport ist kein Zufall und nie selbstverständlich sondern das Produkt harter Arbeit aller beteiligten Personen sowie einem funktionierendem Team welches eng und gut zusammen arbeitet. All das habe ich in den vergangenen Jahren leben und erleben dürfen.

Hinter diesem Ergebnis stehen jedoch keine Maschinen sondern Menschen die mit ihren Schwächen und Stärken unterschiedlicher nicht sein können. Das respektvolle und vertrauensvolle Miteinander vom Chef bis zum Schwimmlehrer ermöglicht es jedoch erst jeweils das Beste bei jedem einzelnen, Sportler sowie Funktionär, zu entdecken zu fördern und schlussendlich herauszuholen.

Ich wünsche dem Schwimmsport in München weiterhin viel Erfolg. Den handelnden Personen immer das richtige Händchen und viel Geduld auch wenn man glaubt es geht nicht mehr weiter.

Noch ist nicht ganz Sommerpause, die EM steht in ein paar Tagen an und wir drücken Jojo die Daumen für eine erfolgreiche Teilnahme bei ihrem 1. Internationalen Einsatz in Glasgow.

 

Danke und bis bald

Olaf